Bezirksgeschichte

Die Malfatti-Villa

Die Villa im historischen Stil bestand bis 1892. Der dazugehörende Grund war bis in die 1920er Jahre der größte Privatbesitz Hietzings.

Benannt wurde die Malfatti Villa nach dem Arzt Dr. Johannes Malfatti. Das Grundstück erstreckte sich von etwas oberhalb der Lainzer Strasse (Nähe Gloriettegasse bzw. Franz-Schalk-Platz) bis in die Höhen des Küniglbergs.



Das Landhaus, das vorher auf dem Areal stand wurde 1892 abgerissen. Der Vorbesitzer war der Freiherr von Künigl (der übrigens auch als Namensgeber des Küniglberg selbst im Gespräch ist).



Malfatti errichtete eine klassizistische Villa, in der auch Frederic Chopin Hauskonzerte gab.



Später wechselte das Anwesen den Besitzer, die Villa wurde abgerissen und ein neuer Prachtbau im Stil der französischen Rennaissance entstand.



Durch finanzielle Probleme des Besitzers kam das komplette Anwesen schließlich in den Besitz der AUVA, die auf dem riesigen Grundstück zwischen 1930 bis 1932 Siedlungshäuser errichtet hat. Diese Siedlung trägt bis heute den Namen "Malfatti Siedlung".



Bis zur Parzellierung des gesamten Besitzes stellte der Grund den größten Privatbesitz Hietzings dar. Der heutige Wert dieser Liegenschaft ist fast unschätzbar.

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