Bezirksgeschichte

„Fürstenhof“

Wohnhaus im secessionistischen Stil des Wiener Architekten Hans Dworak.

Der dreigeschoßige, sechsachsige und symmetrische Bau mit Betonung der Horizontalen wurde im Jahr 1905 von Hans Dworak für Ilka und Eduard Levit errichtet. Die Baumeister waren F. Mörtinger & Sohn.



Bei der Fassadengestaltung fällt zunächst die starke horizontale Bänderung im ersten Geschoß über einer gestuften, glatten Sockelzone auf. Die beiden Seitenachsen sind im ersten Stock durch knapp über den Fenstern des Hochparterres ansetzende Erker, über denen sich im zweiten Stock Balkone befinden, betont. Die Erker sind dreiseitig und geschlossen ausgebildet. Zwischen dem Haupt- und den Seitenfenstern ist die Wand mit der gleichen Bänderung wie im Hochparterre strukturiert. Die Seitenfenster des Erkers sind jeweils in drei quadratische und ein rechteckiges Feld gegliedert. Die Balkone im zweiten Stock werden durch ein auffallendes, halbovales Glasdach vor Regen geschützt; es wird von mächtigen Holzsäulen, die über die Dachebene hinausreichen, getragen. Dies bildet einen gewissen Kontrast zu den zarten, aus Metall geformten Balkongittern. […]



Jede Wohnung hat eine Grundfläche von ca. 170 m2. Im Hochparterre sind die Wohnungen in vier große Wohnräume, Kabinett und Nebenräume unterteilt und mit Bad und WC ausgestattet. An einen Wohnraum pro Wohnung ist eine gartenseitig gelegene Veranda angeschlossen. Die Küche befindet sich im Souterrain und ist durch eine Treppe mit dem Vorzimmer verbunden. Es stellt dies ein Relikt aus der Wohnhausarchitektur des Vormärz dar.



Die Wohnungen im ersten und zweiten Stock unterscheiden sich etwas von jenen im Hochparterre. Sie bestehen aus vier Wohnräumen, von denen drei in Flucht angelegt und zur Straße nach Osten gerichtet sind, sowie aus Küche, Vorzimmer und einer im Westen zum Garten gelegenen Veranda; sie besitzen ebenfalls Bad und WC. Alle Räume sind natürlich belichtet. In diesen Wohnungen war auch ein Dienerzimmer vorgesehen.



Im Souterrain lag ursprünglich u. a. die Hausbesorgerwohnung; gartenseitig waren eine Waschküche und zwei WC-Anlagen eingerichtet.

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