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Parkpickerl-Interview mit BV Heinz Gerstbach

Im Februar 2013 stimmen die Hietzinger und Hietzingerinnen über das "Parkpickerl" ab. Das Interview lesen Sie hier!

Das "Parkpickerl in Hietzing" ist ein Thema, das die Einwohner stark polarisiert und bei dem die Wogen hochgehen, wie man auch in unserer Gruppe "Parkpickerl in Hietzing" lesen kann. Wir baten BV Heinz Gerstbach um ein Gespräch im Amtsraum.

Hietzing.at: "Lieber Herr Bezirksvorsteher: das Parkpickerl ist ein Thema, das viele Hietzinger und Hietzingerinnen bewegt. Jetzt hört man von einer Befragung der Bürger. Wann startet die Umfrage über das Parkpickerl?"

BV Gerstbach: "Diese Umfrage startet am 7. Februar 2013 und dauert zwei Wochen bis 21. Februar 2013. Hier gilt der Poststempel. Eine Woche später, am 28. Februar, zählen wir die Stimmen aus."

Hietzing.at: "Was für eine Auswirkung hat der Ausgang dieser Umfrage?"

BV Gerstbach: "Der Ausgang dieser Umfrage ist für mich und die gesamte Bezirksvorstehung bindend. Egal, wie die Abstimmung ausgeht - wir respektieren die Entscheidung der Bürger und werden dementsprechend handeln!"

Hietzing.at: "Wie kann abgestimmt werden?"

BV Gerstbach: "Die Befragungsunterlagen werden per Post zugestellt. Dazu gibt es einen einleitenden Brief von mir, Informationen über die Parkraumraumbewirtschaftung und die Bedingungen, wie man ein "Parkpickerl" erhält. Und natürlich ist dann auch ein Stimmzettel dabei, wo man sich für oder eben gegen die Parkraumbewirtschaftung entscheiden kann. Befragt werden alle Wahlberechtigten im Bezirk. Der "Stimmzettel" soll ausgefüllt per Post zurückgeschickt werden."

Hietzing.at: "Wie würde die Parkraumbewirtschaftung in Hietzing aussehen? Innerhalb des Gürtels sind die ganzen Bezirke Parkpickerl-Zone, im Nachbarbezirk Penzing braucht man nicht überall ein Parkpickerl. Wie sehen die Pläne für den 13. Bezirk aus? Welche Teile wären Parkpickerl-Zone?"

BV Gerstbach: "Das ist noch nicht fix. Grundsätzlich wäre mit dem Begriff "flächendeckend" der Großteil des Bezirkes gemeint, Einzelflächen, die z.B. an den Lainzer Tiergarten grenzen, können natürlich ausgenommen werden. Das würde sich in den folgenden konkreten Verhandlungen ergeben."

Hietzing.at: "Warum flächendeckend und was heißt das konkret?"

BV Gerstbach: "Ich möchte den Verdrängungseffekt so gering wie möglich halten. Die ursprünglichen Pläne des Rathauses hätten die Pickerlzonen rund um die B1, also vom Hietzinger Kai bis zur Hietzinger Hauptstraße vorgesehen. Auch andere Teile des Bezirks, z.B. rund um die Lainzer Straße, wären vorgesehen gewesen. Der Rest wären keine Parkpickerl-Zonen gewesen."

Hietzing.at: "Was hätte dasfür die Anrainer, die außerhalb dieser Zonen wohnen bedeutet?"

BV Gerstbach: "Das hätte bedeutet, dass rund um die U-Bahnen bis zur Hietzinger Hauptstraße die Parkplätze leer blieben, zehn Meter weiter aber die große Parkplatznot beginnen würde. Das wollte ich den Anrainern nicht antun. Es wären dort Parkprobleme entstanden, wo es bisher keine gegeben hat. Eine wichtige Information ist auch, dass Anrainer in der Parkpickerl-Zone, die über einen Abstellplatz wie z.B. einen Garagenplatz verfügen, gar kein Parkpickerl bekommen können- selbst, wenn sie dort wohnen."

Hietzing.at: "Manche Bewohner wundern sich, dass alle Bewohner des Bezirks befragt werden. Was sagen Sie dazu?"

BV Gerstbach: "Das Thema "Parkpickerl" betrifft den ganzen Bezirk und alle Bewohner. Bewohner einer Nicht-Parkpickerl-Zone im Bezirk werden dann auch im Rest des Bezirks für das Parken bezahlen müssen- auch deshalb frage ich alle Hietzinger und Hietzingerinnen - und nicht nur die, die in der Nähe einer U-Bahn wohnen. Es betrifft natürlich auch die Leute, die weiter "draußen" wohnen - sie würden den erwähnten Verdrändungseffekt natürlich auch spüren. In den Grenzbereichen z.B. zum 12. Bezirk gibt es bereits einige Probleme und viele Pendler parken auch rund um die Straßenbahnlinie 60 - und diese zieht sich ja quer durch den Bezirk."

Hietzing.at: "Falls sich die Hietzinger und Hietzingerinnen für das Parkpickerl aussprechen, was passiert dann?"

BV Gerstbach: "Bei einem "pro Parkpickerl"-Ausgang wird die Parkraumbewirtschaftungsgruppe bei der MA18 aktiv. Dort wird dann ein Vorschlag ausgearbeitet, der durch einen Beschluss der Bezirksvertretung akzeptiert werden muss. Dann stellen wir den Antrag für die notwendigen Schilder und Fahrbahnmarkierungen. Die Kosten dafür beliefen sich z.B. in Hernals auf 600.000 Euro. Ich schätze, dass wir bei uns mit ähnlichen Kosten rechnen müssen. Bis Ende 2012 wurden diese Kosten von der Stadt Wien noch mit rund 90% gefördert- hoffentlich wird das 2013 auch noch so sein."

Hietzing.at: "Was ist Ihre Vorhersage zum Ausgang der Abstimmung?"

BV Gerstbach: "Es hängt natürlich von der Beteiligung an der Abstimmung ab. Ich persönlich glaube daran, dass das Ergebnis knapp werden wird."

Hietzing.at: "Wir danken für das Gespräch!"

BV Gerstbach: "Sehr gerne!"

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