BV schaltet Volksanwaltschaft ein
Foto: BV Hietzing
Wegen dem umstrittenen Bauprojekt in der Auhofstraße 181 schaltet BV Silke Kobald nun Volksanwältin Dr. Gertrude Brinek ein.
Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald möchte beim umstrittenen Bauprojekt in der Hietzinger Auhofstraße 181 nach unbefriedigender Auskunft der Baupolizei endlich Klarheit haben und betraut Volksanwältin Dr. Gertrude Brinek mit der Überprüfung der Vorgänge.
„Wenn man sich den voluminös in den Gehsteig hineinragenden Rohbau ansieht und mit der Flächenwidmung vergleicht, liegt der Verdacht nahe, dass hier großzügig gemessen wurde. Die Anrainer haben ein Recht darauf zu erfahren, ob das Bauvorhaben den Vorschriften entspricht und das gilt es nun durch die Volksanwaltschaft zu klären“, kämpft Bezirksvorsteherin Silke Kobald für eine lückenlose Aufklärung.
Gleich in der Anfangsphase der Baustelle wurde die Rechtmäßigkeit des großen Bauvorhabens, das bis an die Fahrbahn reicht und den vorhandenen Gehsteig verdrängt, von Anrainern und Bezirk angezweifelt. Die vom Bezirk eingeforderte Stellungnahme der Baupolizei bestätigt eine augenscheinlich plangemäße Ausführung und sieht aus baubehördlicher Sicht derzeit nichts weiter zu veranlassen. Nachgemessen dürfte offenbar niemand haben. Ob die Erklärung der Baupolizei, dass die Bauausführung den Bestimmungen entspricht, richtig ist, soll nun die Volksanwaltschaft prüfen. Ebenso ist anzuzweifeln, dass angesichts der beengten Straßenverhältnisse in diesem Bereich der Auhofstraße tatsächlich Platz für einen zwei Meter breiten Gehsteig ist, wie ihn die zuständige MA28/Straßenbau schriftlich versprochen hat. Auch hier ist die Volksanwaltschaft gebeten, Klarheit zu schaffen.
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