Nachwuchs bei den Faultieren
Foto: Tiergarten Schönbrunn/Norbert Potensky
Noch ganz klein, aber schon richtig entspannt: Im Tiergarten Schönbrunn gibt es wieder Nachwuchs bei den Faultieren.
Wie in einer Hängematte klammert sich das Kleine im kuscheligen Bauchfell seiner Mutter fest und ist dabei gut versteckt. Doch nun sind die ersten Fotos gelungen. „Das Jungtier ist rund 20 Zentimeter groß, hat ein strubbeliges Fell, schwarze Knopfaugen und eine Nase wie eine Steckdose“, so Tiergartendirektorin Dagmar Schratter. Sein Geschlecht konnten die Tierpfleger bis jetzt noch nicht erkennen.
Die Regenwälder Südamerikas sind die Heimat der Zweifingerfaultiere. Ihr Leben verbringen sie kopfüber in Bäumen hängend. Mindestens 14 Stunden am Tag dösen sie gemütlich vor sich hin. Nur um auf einen anderen Baum zu gelangen oder um „ihr Geschäft“ zu verrichten, klettern diese ungewöhnlichen Tiere vom Baum hinunter auf den Boden. Ihren Namen verdanken Zweifingerfaultiere ihren beiden langen gebogenen Krallen, die ihnen in den Ästen Halt geben. Das Leben der Faultiere ist sehr gemütlich. Wenn sie sich bewegen, dann im Zeitlupentempo. So sparen sie Energie. Das ist wichtig, denn ihre Hauptnahrung sind Blätter und die liefern nur wenig Energie.
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