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Endometriose: mehr als nur Regelschmerzen

Foto: istockfoto.com/baona

Das St. Josef Krankenhaus in Hacking verfügt über eine neue Spezialambulanz und hat Verträge mit allen Kassen und Versicherungen.

Endometriose ist eine gutartige, aber chronische Erkrankung, von der Schätzungen zufolge 15 % aller Frauen zwischen 15 und 45 Jahren betroffen sind. In vielen Fällen ist sie der Grund für unerfüllten Kinderwunsch. Seit kurzem steht nun auch im 
St. Josef-Krankenhaus ein Spezialist für die Behandlung dieser Erkrankung zur Verfügung.

Starke, krampfartige Schmerzen während der Menstruation, verstärkte oder überlange Blutungen, Schmerzen in Bauch und Rücken, beim Geschlechtsverkehr, beim Harnlassen oder auch beim Stuhlgang: Die Symptome der Endometriose sind ebenso vielfältig wie unspezifisch und damit leicht mit anderen gynäkologischen oder urologischen bzw. Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts zu verwechseln. Oft werden sie von den Betroffenen auch als „normal“ angesehen. „Die Erkrankung wird meist sehr spät erkannt. Zwischen den ersten Symptomen und der Diagnose können mehrere Jahre vergehen“, beschreibt Prim. Dr. Radek Chvatal den Leidensweg vieler betroffener Frauen.

Neues Leistungsangebot: Behandlung von Endiometriose

Dr. Chvatal, Primar der Abteilung für Geburtshilfe und Gynäkologie im LKH Znaim, ist seit kurzem auch im St. Josef-Krankenhaus Wien tätig. Der Endometriose-Experte kommt jeden zweiten Freitag in das Ordensspital im 13. Bezirk und betreut im Rahmen einer Spezialambulanz Frauen, die an Endometriose leiden. Bei dieser Erkrankung wächst Gebärmutterschleimhaut an Stellen außerhalb der Gebärmutter und löst dort – analog zum Menstruationszyklus – Blutungen aus. Da das Blut jedoch nicht abfließen kann, sind Zysten, Verwachsungen, Entzündungen und Vernarbungen die Folge. Endometrioseherde finden sich häufig an der äußeren Gebärmutterwand, an Eierstöcken und am Bauchfell, selten auch an Darm oder Blase. In vielen Fällen ist die Erkrankung der Grund für einen unerfüllten Kinderwunsch.

Meist operative Behandlung nötig

Für den Experten lässt sich eine Diagnose der Erkrankung meist rasch stellen. „Ein Verdacht ergibt sich oft schon aus der Beschreibung, wann und wie die Schmerzen auftreten, sowie durch eine gynäkologische Untersuchung mit Ultraschall“, erklärt Dr. Chvatal. Der endgültige Nachweis und die Einteilung in insgesamt vier Schweregrade erfolgt dann mittels Bauchspiegelung, einem schonenden Verfahren, bei dem eine Gewebeprobe entnommen wird.

Zur Linderung der Symptome der Endometriose kommt neben einer Hormontherapie auch eine allgemeine Schmerztherapie in Frage. Tatsächliche Abhilfe schafft jedoch meist nur ein operativer Eingriff, bei dem die Endometrioseherde entfernt werden. „Ziel der Behandlung ist es, einerseits die Schmerzen zu beseitigen und damit auch die Lebensqualität der Betroffenen zu verbessern. Bei einigen Frauen geht es andererseits auch darum, die ungewollte Kinderlosigkeit zu beseitigen“, so der Gynäkologe. Bei den Operationen handelt es sich meist um komplexe, minimal invasive Eingriffe, die – je nachdem, welche Organe betroffen sind – spezielles Wissen und viel Erfahrung erfordern. Ziel ist es, möglichst alle Endometrioseherde zu entfernen.

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