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Generalprobe absolviert: Das Eisbären-Jungtier ist zu sehen!

Foto: Daniel Zupanc

Bevor das Eisbären-Jungtier im Tiergarten Schönbrunn ab morgen für die Besucherinnen und Besucher zu sehen ist, absolvierte es heute früh im Rahmen eines Pressetermins eine „Generalprobe“.

„Ich bin genauso aufgeregt und gespannt darauf wie Sie, das Kleine endlich live zu sehen“, verriet Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck bei der Begrüßung, bevor für Eisbären-Mutter Nora und ihr Jungtier die Tür zur Außenanlage der Eisbärenwelt geöffnet wurde.

Ein Blick zurück. Das Eisbären-Jungtier kam am 9. November 2019 zur Welt. Drei Monate lang wurde es von seiner Mutter natürlich und völlig ungestört in ihrer Wurfhöhle großgezogen. Das Team des Tiergartens beobachtete die Aufzucht ausschließlich über eine Kamera. Regelmäßig wurden Videos veröffentlicht, um die Eisbärenfans daran teilhaben zu lassen.

Bei der Geburt sind Eisbären nur so groß wie Meerschweinchen, etwa ein halbes Kilogramm schwer, blind und taub. Mit drei Wochen war das Jungtier schon doppelt so groß. Im Alter von einem Monat hatten sich die Augen geöffnet, auch der Gehör- und Geruchssinn entwickelten sich. Mit rund zehn Wochen startete es seine ersten wackeligen Gehversuche. Mittlerweile wiegt das Kleine etwa 12 Kilogramm.

Zwei Premieren. „Die Zucht von Eisbären stellt nach wie vor keine Selbstverständlichkeit dar. Eine Nachzucht bei dieser bedrohten Tierart ist besonders erfreulich. In der Arktis schmilzt den Eisbären der Lebensraum unter den Pfoten weg“, so Hering-Hagenbeck. Der bärige Nachwuchs in Schönbrunn ist gleich in zweifacher Hinsicht eine Premiere. „Es ist der erste Nachwuchs für die sechs Jahre alte Nora, die 2017 aus dem Zoo Tallin gekommen ist, und der erste Nachwuchs in der 2014 eröffneten Eisbärenwelt.“ Der letzte Eisbären-Nachwuchs in Schönbrunn, die Zwillinge Arktos und Nanuq, war im Jahr 2007.

Abenteuer warten. Die Eisbärenwelt bietet den Tieren jede Menge Abwechslung. Auf das Jungtier wartet eine erlebnisreiche Zeit mit vielen Abenteuern. „Für das Jungtier ist alles neu und es gilt mit der Zeit, alles zu entdecken, wie Felsen, Wasserbecken, Wiesenbereiche und Baumstämme. Die Mutter gibt ihm dafür die nötige Sicherheit und bringt ihm Schritt für Schritt alles bei, was ein kleiner Eisbär können muss“, sagt Tierpflegerin Alessa Esau. Ab morgen sind Mutter und Jungtier für die Besucherinnen und Besucher zu sehen. Die beiden werden aber auch die Möglichkeit haben, sich zurückzuziehen.

Eisbären-Männchen sind in der Wildbahn nicht an der Aufzucht ihrer Jungtiere beteiligt. Sie können für den Nachwuchs sogar gefährlich werden. Nach der Paarung suchen sie das Weite. Deshalb lebt Eisbären-Vater Ranzo, der 2014 aus dem Ranua Wildlife Park in Finnland nach Schönbrunn übersiedelt ist, im anderen Teil der Anlage. Wie in der Wildbahn wird er nie Kontakt zum Nachwuchs haben.

Geschlecht noch unbekannt. Ob das Jungtier ein Weibchen oder ein Männchen ist, können die Pfleger leider noch nicht erkennen. Bei so einem kleinen Fellknäuel ist es nicht so einfach zu sehen. Fest steht aber, dass sich der Tiergarten später über Namensvorschläge der Besucherinnen und Besucher freut. „Der Startschuss für die Namenssuche erfolgt, sobald wir das Geschlecht wissen. Es gibt ja nur zwei Möglichkeiten“, so Hering-Hagenbeck schmunzelnd.

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