Nahversorger

Indien: Pater Noel befürchtet weitere Zunahme der Corona-Fälle

Foto: Jugend Eine Welt

„Covid-Tsunami“ ebbt noch nicht ab – Jugend Eine Welt ruft zu Spenden auf.

Auch die über 360 Schulen und 500 Einrichtungen des Don Bosco Netzwerkes, eines langjährigen Projektpartners der österreichischen Hilfsorganisation Jugend Eine Welt in Indien, sind massiv von der erneut aufflammenden Corona-Krise betroffen. „Das Leben steht wieder still“, erklärt Pater Noel Maddhichetty SDB, Direktor des Don Bosco Network South Asia. Die Hilfe für die Bedürftigsten läuft dennoch weiter, stärker als zuvor. Dafür werden nun neue Hilfsmittel dringend benötigt.

Pater Noel geht davon aus, dass der Höhepunkt der zweiten Welle noch nicht überschritten ist. „Ich rechne noch in den kommenden Wochen mit einer weiteren, deutlichen Zunahme der Corona-Fälle,“ meint er. „Das öffentliche Leben steht wieder still. Wer nicht vorsorgen konnte, steht vor großen Problemen.“

Vor allem in den ländlichen Gebieten seien viele Menschen nicht getestet. „Ein Priester aus der Nähe von Mumbai berichtete mir von Dörfern in der Region, in denen viele Bewohner und Bewohnerinnen Symptome hätten. Tests würden aber nicht zur Verfügung stehen. Auf ärztliche Betreuung und Versorgung mit medizinischen Hilfsgütern können die Menschen hier auch nicht hoffen“, sagt Pater Noel. Man müsse also von einer hohen Dunkelziffer an Infizierten und Sterbefällen ausgehen.

Die Salesianer Don Boscos mussten in Indien alle Schulen schließen, die Schülerinnen und Schüler können auch ihre Abschluss-Examen nicht absolvieren. Viele der Lehrer und Lehrerinnen, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen und deren Familien seine selbst an Corona erkrankt und in Quarantäne.

Schon in den vergangenen Monaten hat das Don Bosco Netzwerk über sieben Millionen bedürftige Menschen in Indien mit Essens- und Hygiene-Pakten versorgt. „Jetzt brauchen wir dringend auch Corona Test-Kits, Impfstoff und Medikamente,“ meint Pater Noel. Die Projektpartner von Jugend Eine Welt sind bereits in den Vorbereitungen für eine weitere Hilfsaktion, die vor allem wieder den ärmsten Betroffenen zukommen soll.

„Schon während der ersten Welle haben unsere Don-Bosco-Partner vor allem Straßenkinder und besonders Bedürftige wie die Wanderarbeiter und deren Familien unterstützt. Jetzt wird der Bedarf noch einmal um ein Vielfaches größer sein“, betont Jugend Eine Welt-Geschäftsführer Reinhard Heiserer. Die Hilfsorganisation bittet daher dringend um Spenden für die von Covid am meisten betroffenen Menschen in Indien. „Ein Oberösterreichischer Geber verdoppelt 20.000 Euro Covid-Nothilfe für Indien. Bitte helfen Sie mit, diese Summe rasch zu erreichen. Wer schnell hilft, hilft doppelt!“ appelliert Heiserer.

Die Salesianer Don Boscos sind seit über 110 Jahren in Indien tätig. Als größte Ordensgemeinschaft im Land betreiben sie Schulen, sind in der Berufsausbildung aktiv und haben Programme für benachteiligte Kinder. Zum Don Bosco Network gehören 354 NGOs, die über 1 Million Menschen erreichen. Jugend Eine Welt ist seit fast 25 Jahren Partner und unterstützt das Netzwerk mit Projektfinanzierungen, Freiwilligeneinsätzen und entwicklungspolitischer Öffentlichkeitsarbeit.

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