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Carla und Rita leben nun im Giraffenpark

Foto: Daniel Zupanc

Die Giraffen Sofie, Fleur und Obi im Tiergarten Schönbrunn machten heute große Augen: Die Weibchen Carla und Rita sind in den Giraffenpark eingezogen.

Die beiden Langhälse zählen zwar schon lange zum Schönbrunner Tierbestand, sind allerdings vor dem Umbau der Anlage mit dem Giraffenbullen Kimbar und dem Jungtier Lubango in ein Ausweichquartier ums Eck vom Tiergarten gezogen. Lubango ist 2016 im Rahmen des Europäischen Erhaltungszuchtprogramms (EEP) in den Zoo von Neapel übersiedelt. Kimbar, lange Zeit der älteste Giraffenbulle Europas, konnte nach Fertigstellung des neugestalteten Giraffenparks 2017 altersbedingt nicht mehr transportiert werden. Deshalb blieb er bis zu seinem Tod Mitte Mai, im hohen Alter von 28 Jahren, im Ausweichquartier – mit Rita und Carla an seiner Seite.

Heute Früh wurden Carla und Rita von einem Tiertransportprofi nacheinander in einem Spezialanhänger übersiedelt. Nun werden die beiden Giraffengruppen schrittweise aneinander gewöhnt. „In der Wildbahn leben Giraffen in größeren Verbänden, deren Zusammensetzung sich immer wieder ändert. Wir gehen daher davon aus, dass die Zusammenführung eine Bereicherung für alle darstellen wird“, so Tiergartendirektor Stephan Hering-Hagenbeck. Bei Giraffen gibt es mehrere Arten und Unterarten, wie umfassende Genom-Analysen zuletzt bestätigt haben. Sofie, Fleur und Obi sind Netzgiraffen. Bei Carla und Rita haben Analysen gezeigt, dass sich Unterarten im Laufe ihres Stammbaums vermischt haben. Deshalb sind sie nicht mehr im Zuchtprogramm integriert und werden verhütet.

Das Areal, wo jetzt die Giraffen untergebracht waren, darf vom Tiergarten weiterhin als dringend nötiges Ausweichquartier genutzt werden. Aktuell leben dort zwei Zebra-Stuten: Eine Stute konnte aufgrund von Spannungen nicht bei der Gruppe bleiben, die zweite ist zu ihrer Gesellschaft dabei. Bis die Giraffenherde im Tiergarten besucht werden kann, muss man sich noch etwas gedulden. Seit Montag ist der Tiergarten aufgrund des bundesweiten Lockdowns wieder geschlossen. Für den Wiener Zoo ist es die vierte coronabedingte Schließung innerhalb der vergangenen zwei Jahre. Dies stellt die Ges.m.b.H. vor finanzielle Herausforderungen. Die Kosten für Futter, Energie und Personal laufen weiter – die Einnahmen an den Kassen bleiben jedoch aus. Allein der kurze Transport der Giraffen kostet rund 2000 Euro.

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